HDR Brachytherapie

Bei der Hochdosis (HDR)-Brachy-Therapie, dem so genannten Afterloading-Verfahren, wird eine Strahlenquelle mit sehr hoher Dosisleistung eingesetzt. Die eigentliche Bestrahlungsdauer beträgt nur 8-10 Minuten.
Durch die Zielgenaue Bestrahlung der Prostata kann man eine maximale Dosiseskalation erreichen und gleichzeitig die Belastung der Nachbarorgane reduzieren.
Die Nebenwirkungen können aber höher sein als die Bestrahlung mit der permanenten Brachy-Therapie und ist deshalb wohl der vorhergehenden Methode nicht vorzuziehen.
Welche Betroffenen können sich hierfür entscheiden? Hierzu siehe bitte unter LDR Brachy-Therapie. Auch als Kombination bei Risiko-Patienten mit einem lokal fortgeschrittenen Tumor (=T2b oder/und PSA=10, Gleason-Score<7) mit der zusätzlichen externen Bestrahlung kommt diese Methode in Frage.