Sie haben die Wahl: Reha in der Wunschklinik

Jährlich erhalten rund eine Million Menschen eine medizinische Rehabilitation der Deutschen Rentenversicherung. Verschiedene Diagnosen, verschiedene Leidenswege, verschiedene persönliche Umstände: Wer sich für eine Rehabilitation interessiert, stellt sich die Frage nach einer individuell geeigneten Klinik. Hier können Rehabilitanden im Rahmen des sogenannten Wunsch- und Wahlrechts Einfluss nehmen, so die Deutsche Rentenversicherung Bund in Berlin.

Welche Diagnosen werden behandelt, wo liegt die Klinik, welche Therapien werden angeboten, was erwartet einen vor Ort oder was kann in der therapiefreien Zeit unternommen werden, so oder so ähnlich können die Fragen auf dem Weg zur Wunschklinik lauten. Ist eine Wunschklinik gefunden, sollte sie mit einer kurzen Begründung bereits im Reha-Antrag angegeben werden. Die Rentenversicherung prüft dann, ob die Klinik für die Behandlung der Erkrankung medizinisch geeignet ist. Sollte dies nicht der Fall sein, schlägt sie eine Alternative vor. Dies gilt auch, wenn im Antrag kein Wunsch angegeben wurde.

Wege, eine geeignete Klinik zu finden, gibt es viele. Zum Beispiel kann das Internetportal der Rentenversicherung unter www.klinikgruppe-drv-bund.de eine erste Orientierung geben. Vorgestellt werden 28 Kliniken an 22 Standorten in ganz Deutschland. Darüber hinaus gibt es Informationen zu den Voraussetzungen für eine Rehabilitation, Tipps zur Vorbereitung auf den Aufenthalt in der Klinik und Hinweise zu Nachsorge-Programmen, die im Anschluss an eine Reha genutzt werden können. Neben der Deutschen Rentenversicherung Bund betreiben auch die regionalen Rentenversicherungsträger bundesweit rund 60 eigene Reha-Kliniken.